The von Dheuten IV
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The von Dheuten IV

eine eigene Bandhistorie zu verfassen ist meist immer albern, also haben wir unseren langjährigen Buddy Screamo Valdez beauftragt ein paar Zeilen in die Tastatur zu hacken...
 
The van Dheuten IV Chronik - von Screamo Valdez
Eigentlich war es schon für mich als Beobachter eine logische Konsequenz, das die vier Krawallbrüder längerfristig den Instrumentalbullen satteln werden. Schon zu Zeiten Ihrer alten Kapelle, den fabulösen Trash Emperors wurden über die Jahre Instrumentals gecovert oder in Eigenregie Lo-Fi-Themen erstellt. Seit Beginn 2005 bannen die Jungs in Ihrem mondänem Proberaumturm via 4-Track Spur um Spur Instrumental-Themen auf Ihre Bandmaschine. Ich persönlich freue mich extrem auf den 27.12., wenn die Jungs Ihre neuen musikalischen Kreuzungen das erste Mal von der Leine lassen. Aber gehen wir nun näher auf die Geschichte der Band ein.
 
1. The Past - The Trash Emperors

Die Trash Emperors begannen Mitte der 90er, Ihre Vision von Lo-Fi-Trash´n´Roll als Band zu fimieren. Skidmark, Fuzzgitarre - Olaf Cavalcante, Lead Git, J.B. Evil, Bass - und Crazy Crille, Drums - legten im DIY-Style los, um das, was ansonsten bei Ihren DJ-Jobs auf den Plattentellern rotierte, zu reproduzieren, nur böser und besser. Nach ersten Auftritten mit noch wechselden Sängern trafen die Jungs auf 1999 Sickboy Witte, seines Zeichens verbandelt mit den Oldenburgen Speedrockern "Rand Nova & the Kick Ass Dragsters".

Sickboy war gerade zwecks Jobwechsel nach Hamburg gezogen und stieß als Sänger zu den Jungs Ende 1999. Der Draht zwischen den beiden Bands (Trash Emperors und Dragstars) war gut, also entschloss man sich, im Dezember 1999 ein knackiges Mini-Festival mit der Creme der Hamburger und Oldenburger Garagen-Rock-Szene zu veranstalten.

Das Konzert wurde ein spektakulärer Abend. Volle Hütte, die Trash Emperors zerlegten mit Mr. Rand Nova nach dem Konzert noch den heißgeliebten Silberpfeil-Mercedes des Dragstars-Leadgitarristen und zogen eine Spur der Verwüstung durch Oldenburgs Innenstadt. Eine Begegnung mit Folgen. Besagter Rand Nova hatte ebenfalls den Wunsch, wieder gen Hamburg zu ziehen und als im Januar die 6 Saiten-Abteilung für Twang-Sounds bei den Trash Emperors zu besetzen war, überlegte Rand Nova nicht lange und übernahm die Position.

Die Konstellation - Sickboy, Voc. - Skidmark, Fuzz-Git. - J.B. Evil, Bass - Crazy Crille, Drums und Rand Nova, Twang-git. hielt relativ konstant bis zum April 2002. Die Jungs veröffentlichten in diser Zeit Ihre Maxi "Here come the weird" auf Be-Strange-Records und spielten fleissig in den gängigen Läden Norddeutschlands.

 

07.04.2002 - Crazy Crille schmeisst hin

Das Wochenende im April 2002 führte zum ersten Split der Trash Emperors. Man spielte gerade eine Mini-Tour mit Anus Presley, als die Fronten in der Band sich mehr und mehr verhärteten. Nach tagelangen Exzessen, einem Getriebeschaden am Personentransporter (die Band durfte die folgenden Konzerte mit dem "Schönem Wochenende Ticket" der Bundesbahn bereisen, da sämtliche Kohle für vorher für Drogen und Alkohol verprasst wurde) und einer Rippenfellentzündung bei Skidmark lagen bei allen die Nerven blank. Nach 750 km männlichem Rumgezicke und dem Blick in zwischenmenschliche Abgründe zog Crille die Reissleine. Er stieg pronto am drauffolgendem Montag aus und die Trash Emperors machten dicke Backen.

Crille gründete danach eine Surf-Super-Group mit Mitgliedern von Superpunk und den Splashdowns und zog mit dieser in den Wasserturm um, dem jetzigen Refugium der von Dheuten IV. Der Kontakt blieb freundschaftlich und die Trash Emperors machten sich auf die Suche nach einem neuen Drummer.

 

Mai 2005 Tommy Kanone übernimmt die Stöcke

Wunschkandidat für den Schlagzeugjob war Tommy Kanone, bekannt als Plattenscherge bei Crypt Records und Beatmaschine bei den Morbids und den Multiple Maniacs. Die Trash Emperors hatten im Vorfeld schon mehrfach das Vergnügen, mit Toms Bands aufzutreten, also wurde der Junge angerufen und für eine Session hinters Schlagzeug gesetzt. Tom hatte zu diesem Zeitpunkt keine feste musikalische Verpflichtung, ergo passte die Chemie und Tom übernahm den Job. Die Einarbeitung verlief sehr flott, nach kurzer Pause ging es ab Juli wieder auf die Bühne. Bis Ende 2003 blieb Tom bei den Trash Emperors, basteltebei DM Bob mit am zweiten Tonträger der Band und machte seinen Drummerjob bis zum großen Split Ende 2003... .

 

 
Ende 2003 - der große Split

Eigentlich lief die Band gut, man spielte regelmäßig und erhielt gute Kritiken, allerdings zerütteten persönliche Angelegenheiten und Exzesse mehr und mehr das funktionierende Bandgefüge. Nach dem Konzert in der roten Flora musste Sickboy seinen Hut nehmen und konzentrierte sich fortan darauf, sein florierendes Kiez-Club-Imperium (Cobra Bar) auszuweiten und später mit den Lovehatern eine neue Punk-Combo an den Start zu bringen. Toms Karriere als angehender David-Lynch-Kamera-Magier spannte ihn zeitlich mehr und mehr ein, so das die Trash Emperors Ende 2003 erneut blank zogen.

 

2004 - Crille kommt zurück, Bernd Maria Wesseling (BMW) stöpselt sich in die Gesangsanlage

Nach dem Abgang von Tom und Sickboy musste bei Crille, der zu diesem Zeitpunkt nicht 100% musikalisch ausgelastet war, nicht lange Überzeugungsarbeit geleistet werden. Kurzum Crille kam zurück, mit im Gepäck hatte er die alleinigen Nutzungsrechte für den Trash Tower Wasserturm, einer Spitzen-Proberaum-Immobilie im Innenstadtbereich, welche nun 24h am Tag den Trash Emperors/ von Dheuten IV zur Verfügung steht.

Anfang 2004 probierten die reformierten Trash Emperors verschiedene Kandidaten fürs Gesangmikro aus, neben einer weiblichen Sängerin verirrte sich auch ein gewisser Bernd Maria Wesseling in den Proberaum. Nach zwei Proben war klar, das der francophone Beat-Shouter der Jackie Talbot Group / Sektrevolver den Job unbedingt bekommen sollte.

Nach seinem Einstand in der Scandia-Bar gings direkt in die Markthalle, um Dick Dale zu supporten. Unbestätigten Aussagen zur Folge sah man den ehrfürchtigen Rand Nova vor den Fender Showman Verstärkern des Surfmaestros Dick Dale niederknien. Das Konzert mit Dick Dale schien für Mr. Nova eher Wallfahrtscharakter zu haben.

Mit Bernd Maria wurden 2004 tolle Konzerte bestritten, allerdings traten die Trash Emperors musikalisch auf der Stelle. Die Einarbeitung der Musiker hatte die Langeweile am eigenen Programm offen gelegt.

Sylvester 2004 entschied man, die bisherige Konstellation der Trash Empeors zu Grabe zu tragen, Bernd Maria Wesseling gründete "Die Wir", um kompromisslos der Mod- und Beatkultur der 60er Jahre zu huldigen.

Die Trash Emperos verbuddelten Ihre Gesanganlage und beschlossen, von nun an kompromisslos an dreckigen Surfinstrumentals und trashigen Spy-Fi-Themen zu arbeiten und dem Instrumental-Genere einen bösartigen Fuzz-Stempel aufzudrücken.

 

Fazit: 2005 -von Dheuten IV - Nur ein Elbhochwasser kann sie noch stoppen.

2005 wurde von den Dheuten IV ausreichend genutzt, um ein neues Set auf die Beine zu stellen. Neben einem Enhancement der Aufnahmemöglichkeiten werden die Jungs ab Dezember 2005 wieder Gas geben. Wir dürfen gespannt sein.

Screamo Valdez, Bandfiend, 5.12.2005

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Randy von Dheuten - Reverberation Guitar Device
 
Skidmark von Dheuten - Fuzz Impact Guitar Device